Dienstag, 16. Oktober 2007

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Montag, 16. Juli 2007

made my [summer]day


Das bin ich. Und das hier ist mein zweiter vermeintlicher Versuch, einen Weblog zu schreiben.
Ich sitze in meinem Zimmer, im fünften Stock eines Plattenbaus irgendwo am Stadtrand von Berlin, und tippe diese Zeilen zu Ciaran Begleys Solace Sounds, während der Geruch von warmen Speisen durch das geöffnete Fenster dringt. In der Wohnung unter mir wird gerade gegessen. So etwas entgeht einem einfach nicht, wenn man ganz oben wohnt. Im Hausflur riecht es nach frisch geduscht; die Luft ist feucht und aromatisiert.
Ich weiß das, obwohl ich schon vor mehr als zwei Stunden nach Hause gekommen bin. Ich weiß es, weil es jeden Tag so ist. Genauso riecht es auch um halb sieben am Morgen, kurz bevor die meisten hier im Block das Haus verlassen.

Mein Tag war sehr relaxt – an der Akademie laufen gerade die Prüfungsvorbereitungen für Donnerstag, und ich konnte mich schon etwas früher losreißen. Die Fahrt mit der S-Bahn zog sich allerdings auf skurrile Art und Weise in die Länge und mir kam es so vor, als würde sie an jeder Station geschlagene fünf Minuten halten. Aber irgendwann war auch das überstanden. Zuhause bin ich dann nur flüchtig in meinem Zimmer verschwunden und gleich zum Strand gefahren, zusammen mit Taylor. Jetzt, zurück in meiner Wohnung, fühle ich mich typisch sommerlich: Die Haut ist braun und riecht nach Mandelöl und Sonnencreme, meine Haare sind weich vom Wasser und stehen in alle Richtungen. Aber innerlich, ja innerlich … fühle ich mich irgendwie seltsam. Es ist nicht die Hitze; nein. Die habe ich im Blut. Vielmehr ist es die Einsamkeit. Ich fühle mich oft so, auch wenn ich unter Leuten bin, aber das liegt wahrscheinlich an der Tatsache, dass ich mich nur mit einer Handvoll Menschen wirklich gut verstehe. Und die sind meistens weit entfernt.

Meine Kleine ist heute morgen mit ihrer besten Freundin nach Barcélona geflogen. Für vier Tage. Ich freue mich für Sie und hoffe auf ein tolles Wiedersehen und viele Urlaubsbilder. Und vielleicht auf ein paar Körner Strandsand in ihrem Bauchnabel.
Da fällt mir ein: Vor ein paar Tagen habe ich in der aktuellen Ausgabe der Maxim einen interessanten Artikel gelesen – «Sommer, Strand und Sex – was Frauen im Urlaub wirklich wollen».

Hier ein Auszug:
[...] ich hatte Bedenken, weil ich ja noch nie einen One-Night-Stand gehabt hatte. Aber er war braungebrannt, hatte einen Sixpack und konnte so wahnsinnig gut küssen. Also taten wir es. Auf dem Fenstersims, von hinten, von vorne. Und plötzlich war es schon drei Uhr. Ich musste schnell los; meine Lehrerin durfte ja nichts merken. Wir sahen uns jedenfalls nie wieder. Aber was ich noch sagen wollte: Wir waren zwölf Mädels auf der Reise. Alle außer mir hatten einen Freund. Und alle haben ihn betrogen. [...]

Das Mädchen ist einundzwanzig Jahre alt – drei Jahre älter als meine Freundin, und erzählt von einer Klassenfahrt nach [und jetzt kommt es:] Barcélona. Natürlich. Wie könnte es anders sein? Frauen stehen auf Spanier … das ist allgemein bekannt.

Und nun sitze ich hier, fange meine üblichen Zweifelsspiele an. Aber das ist falsch; ich weiß, ich weiß. Vertrauen ist angesagt. Und außerdem tut ein wenig Ablenkung nur gut. Das ist, was man eben so tut, im Urlaub.

Ich will nach Paris. Und ans Schwarze Meer.

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